Pünktlich um 19:00 Uhr wurde durch den stellvertretenden Amtswehrführer Jens Wagner die Funkübung des Amt – Bad Oldesloe – Land für die Wehren aus Grabau, Pölitz, Rethwischdorf, Schlamersdorf und Sprenge begonnen. Die Freiwillige Feuerwehr Rethwischdorf war mit den Kameraden Hennes Gäde, Jan Heick, Christoph Saloschin, Ingmar Säman und Thorsten Zeug zu dieser Übung angetreten.
Nach der Vorstellung der Übung, es handeltet sich um ein Wohnhaus mit drei Etagen, einer kleinen Kfz – Werkstatt und einem Lagerbereich, wurde jeder Wehr eine weitere fiktive Wehr zugeordnet, so dass insgesamt zehn Feuerwehren an der Übung beteiligt waren. Der gesamte Funkverkehr wurde auf 2m – Band Handsprechfunkgeräten durchgeführt.
Die Übung begann, als alle Kameradinnen und Kameraden ihre Fahrzeuge besetzt hatten. Die FF – Sprenge wurde durch die fiktive Leitstelle Süd alarmiert und rückte kurze Zeit später zu einem Feuer in die Dorfstraße 7 aus. Dort angekommen wurde eine Lagemeldung an die Leistelle abgesetzt und mit den Löscharbeiten begonnen. Kurze Zeit später wurde durch die Einsatzleitung Sprenge eine erste Nachforderung von weiteren Löschkräften angefordert. Diese Nachforderung hatte zur Folge, dass weitere Wehren in das Übungsgeschehen eingriffen. Nun folgten Ausrückmeldungen, Eintreffmeldungen und die Absprache mit der Einsatzleitung der FF – Sprenge. Die FF – Rethwischdorf wurde zu Löscharbeiten an und in der Kfz –Werkstatt befohlen. Während dieser Löscharbeiten wurde ein Fass mit Gefahrstoff und der UN – Nummer 1150 gefunden. Nach Rückfrage bei der Einsatzleitung und der Leistelle stellte sich jedoch heraus, dass es sich bei diesem Stoff lediglich um ‚lauwarme Würstchen‘ handelte und somit keine Gefahr von diesem Stoff ausging. Im weiteren Verlauf der Übung wurden weitere Fahrzeuge wie z.B. eine Drehleiter und ein Schlauchwagen nachgefordert. Nach einer knappen Stunde wurde von der Einsatzleitung die Meldung ‚Feuer aus‘ an die Leitstelle abgegeben und die Übung wurde beendet.
Bei der abschließenden ‚Manöverkritik‘ wurden die einzelnen Übungsteile besprochen und kleinere Fehler aufgezeigt. Im Anschluss lud die FF- Sprenge zu einer Wurst (UN – Nummer 1150) und einem Getränk ein.
Wir bedanken uns für die Ausarbeitung der Übung und die Gastfreundschaft der FF –Sprenge und freuen uns auf die nächste Übung in zwei Jahren.